Zetteldiebwirtschaft
Von Mathias Deinert

Am letzten Mittwoch des Juli gab Ulrike Barth ihr Diplomkonzert im Hauptfach Gesang. Sie war erst kürzlich als Amor in C.W. Glucks "Orfeo ed Euridice" am Neuen Palais zu sehen gewesen, und ihren Namen wird man hoffentlich nicht letztmalig gehört haben. Nur dies: Man muss ihre kristallklare Sopranstimme gehört, ihre frischen Zwischenspiele und -verse genossen, ihre ganze Natürlichkeit erlebt haben, um die kurzen Pausen der Sprachlosigkeit und Hochachtung nachempfinden zu können, die allen Begeisterungs-stürmen vorangingen.Etliche Plätze im Golmer Kammermusiksaal aber waren frei geblieben; und das trotz ...

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