Eine Potsdamer Erscheinung
Von P. Brückner

Alles geschah an einem sehr warmen Samstagabend. Ein Freund (nennen wir ihn der Tradition wegen abermals Peter) saß mit mir in einem der vielen Cafés, die sich einladend um das berühmte graue Tor im Herzen Potsdams versammelt haben. Auch an diesem Abend war es, wie fast immer, brechend voll. Wir waren glücklich, einen Platz erhascht zu haben, und genossen den Kaffee, der nur um einige wenige Grade heißer als die Luft, unsere Kehlen hinab rann. Wir redeten und lauschten ab und zu dem müden Gesang einer Schwarzdrossel und dem Stimmengewirr an den Nebentischen ...

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